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So findest Du das beste Tagesgeldkonto und profitierst von Zinsen!

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Anke Eufinger

Stand: 12. Mai 2025ca. 8 Min. Lesezeit

Liegt Dein Geld ungenutzt auf dem Girokonto und verliert durch Inflation an Wert? Suchst Du eine sichere und flexible Geldanlage, die Dir attraktive Zinsen auf Dein Tagesgeld bringt, ohne dass Du Dich langfristig binden musst? Dann ist ein Tagesgeldkonto genau das Richtige für Dich! Dieser Tagesgeld Ratgeber zeigt Dir Schritt für Schritt, wie Du das beste Tagesgeld für Deine Ziele findest, typische Fallstricke vermeidest und Dein Erspartes clever für Dich arbeiten lässt.

Drei Wanderer entspannen auf einer Holzplattform mit Blick auf eine beeindruckende Berglandschaft.

Kurz & Knapp: Dein Tagesgeldkonto – Die Highlights für Eilige

  • Was ist das? Ein Tagesgeldkonto ist ein flexibles Sparkonto, auf das Du jederzeit Geld einzahlen und abheben kannst. Es gibt keine festen Laufzeiten.
  • Deine Vorteile: Du erhältst Zinsen auf Dein Tagesgeld, oft deutlich mehr als auf dem Girokonto. Dein Geld ist täglich verfügbar und durch die Einlagensicherung geschützt.
  • Ideal für: Den Notgroschen, kurzfristige Sparziele und als sicherer Baustein Deiner Geldanlage.
  • Worauf achten? Zinshöhe (inkl. Aktionszinsen), Zinsgarantie, Häufigkeit der Zinsgutschrift und Einlagensicherung. Ein Tagesgeld Vergleich ist entscheidend!
  • Kosten? Ein gutes Tagesgeldkonto ist in der Regel kostenlos – achte darauf, dass keine Tagesgeld Kosten für die Kontoführung anfallen.

Was genau ist ein Tagesgeldkonto? Die Grundlagen verständlich erklärt

Ein Tagesgeldkonto ist im Grunde ein spezielles Bankkonto, das Dir zwei wesentliche Dinge bietet: Zinsen auf Dein geparktes Geld und die Freiheit, täglich darüber zu verfügen. Anders als beim Festgeld legst Du Dein Geld nicht für eine bestimmte Zeit fest. Du kannst jederzeit Geld von Deinem Referenzkonto (meist Dein Girokonto) auf das Tagesgeldkonto überweisen oder von dort zurückbuchen. Es ist eine sehr flexible Geldanlage.

Wann sich ein Tagesgeldkonto lohnt

Ein Tagesgeldkonto ist ein vielseitiger Finanzhelfer. Hier sind typische Situationen, in denen es seine Stärken ausspielt:

  • Dein finanzielles Polster (Notgroschen): Experten empfehlen, etwa 3-5 Netto-Monatsgehälter als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben (z.B. Autoreparatur, neue Waschmaschine) griffbereit zu haben. Das Tagesgeldkonto ist hierfür ideal, da es Sicherheit und tägliche Verfügbarkeit kombiniert.
  • Sparen für kurzfristige Ziele: Planst Du einen Urlaub, eine größere Anschaffung oder möchtest Du für eine Weiterbildung sparen? Auf dem Tagesgeldkonto kannst Du Dein Geld sicher und verzinst "zwischenparken", bis Du es benötigst.
  • Maximale Flexibilität gewünscht: Du möchtest Dein Geld sicher anlegen, aber nicht auf den Zugriff verzichten? Das Tagesgeld bietet Dir genau diese Freiheit.
  • Bessere Verzinsung als auf dem Girokonto: Während Dein Girokonto meist kaum oder gar keine Zinsen abwirft, kannst Du mit einem guten Tagesgeldkonto attraktive Zinsen auf Dein Tagesgeld erzielen.

Für wen ist ein Tagesgeldkonto die richtige Wahl?

Ein Tagesgeldkonto eignet sich für eine breite Zielgruppe:

  • Sicherheitsorientierte Sparer: Wenn Du Dein Geld ohne das Risiko von Kursschwankungen anlegen möchtest, ist das Tagesgeld eine ausgezeichnete Wahl.
  • Einsteiger in die Geldanlage: Die Funktionsweise ist einfach und transparent – perfekt, um erste Erfahrungen mit dem verzinsten Sparen zu sammeln.
  • Sparer mit konkreten, kurzfristigen Zielen: Du sparst auf etwas Bestimmtes in naher Zukunft und möchtest, dass Dein Geld bis dahin sicher und verzinst angelegt ist.
  • Junge Erwachsene, die einen Notgroschen aufbauen: Eine finanzielle Reserve gibt Sicherheit. Das Tagesgeld ist ein idealer Startpunkt.
  • Jeder, der eine liquide und sichere Ergänzung zu anderen Anlageformen sucht.

Tagesgeldkonto im Check: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Deutlich höhere Zinsen auf Tagesgeld als auf dem Girokonto/Sparbuch
  • Tägliche Verfügbarkeit Deines Geldes – maximale flexible Geldanlage
  • Jederzeit Ein- und Auszahlungen möglich
  • In der Regel keine Mindesteinlage erforderlich
  • Keine festen Laufzeiten oder Kündigungsfristen
  • In der Regel keine Kontoführungsgebühren (Tagesgeld Kosten = 0 €)
  • Gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 € pro Kunde/Bank (EU-weit); bei Gemeinschaftskonten 200.000 €. Viele Banken bieten zusätzlich freiwillige höhere Sicherungsgrenzen.

Nachteile

  • Variabler Zinssatz: Die Bank kann den Zins jederzeit anpassen (oft nach unten nach Neukundenaktionen).
  • Zinsen oft niedriger als bei Festgeld oder renditestarken Anlagen (z.B. ETFs).
  • Lockangebote für Neukunden: Hohe Zinsen sind oft zeitlich begrenzt, danach kann der Zins deutlich sinken.
  • Nicht inflationssicher: Bei hoher Inflation kann die Kaufkraft Deines Guthabens trotz Zinsen sinken.
  • Fremdwährungsrisiko möglich, falls das Konto nicht in Euro geführt wird (selten bei deutschen Anbietern).

Fazit der Vor- und Nachteile: Die Vorteile, insbesondere die Flexibilität und Sicherheit bei attraktiverer Verzinsung als beim Girokonto, überwiegen für viele Sparziele deutlich.

Schritt-für-Schritt: So einfach eröffnest Du Dein Tagesgeldkonto

Der Weg zu Deinem Tagesgeldkonto ist unkompliziert:

  1. Vergleichen und das beste Angebot finden: Nutze einen aktuellen Tagesgeld Vergleich online. Achte auf Zinsen, Konditionen und Einlagensicherung. Unsere Empfehlungen weiter unten können Dir eine erste Orientierung geben.
  2. Online-Antrag ausfüllen: Hast Du ein passendes Angebot gefunden, füllst Du den Antrag direkt auf der Webseite der Bank aus. Das dauert meist nur wenige Minuten.
  3. Identität nachweisen (Legitimation): Je nach Bank kannst Du Dich per Video-Ident (bequem von zuhause), Post-Ident (in einer Postfiliale) oder manchmal auch mit dem Online-Ausweis legitimieren.
  4. Zugangsdaten erhalten: Nach erfolgreicher Prüfung und Eröffnung sendet Dir die Bank Deine Zugangsdaten für das Online-Banking zu.
  5. Geld überweisen und Zinsen kassieren: Überweise den gewünschten Betrag von Deinem Referenzkonto (meist Dein Girokonto) auf Dein neues Tagesgeldkonto. Ab jetzt profitierst Du von den Zinsen auf Dein Tagesgeld!

Schritt-für-Schritt: So kündigst Du Dein Tagesgeldkonto

Die Kündigung eines Tagesgeldkontos ist in der Regel jederzeit und ohne Fristen möglich:

  1. Kündigungsweg prüfen: Viele Banken ermöglichen die Kündigung direkt im Online-Banking. Ist das nicht der Fall, gehe wie folgt vor.
  2. Schriftliche Kündigung verfassen: Ein formloses Schreiben ist ausreichend. Alternativ bieten manche Banken Kündigungsformulare auf ihrer Webseite an.
  3. Notwendige Angaben machen:
    • Dein vollständiger Name und Deine Anschrift
    • Die Kontonummer Deines Tagesgeldkontos
    • Die IBAN Deines Referenzkontos (für die Auszahlung des Restguthabens und der Zinsen)
  4. Unterschreiben: Die Kündigung muss von Dir handschriftlich unterschrieben sein.
  5. Versenden: Sende das Kündigungsschreiben an die Bank. Ein Versand per Einschreiben gibt Dir einen Nachweis.
  6. Bestätigung abwarten: Die Bank wird die Kündigung bestätigen und das verbleibende Guthaben inklusive der bis dahin angefallenen Zinsen auf Dein Referenzkonto überweisen.

Wichtiger Hinweis: Denke daran, gleichzeitig mit der Kündigung auch Deinen Freistellungsauftrag bei dieser Bank zu löschen oder anzupassen, um Deinen Sparerpauschbetrag optimal zu nutzen.

Dein Weg zum besten Tagesgeld

Um das beste Tagesgeld für Dich zu finden, solltest Du bei einem Tagesgeld Vergleich auf folgende Punkte achten:

  • Zinshöhe: Dies ist oft das Hauptkriterium. Vergleiche die aktuellen Zinssätze. Achte besonders auf den Unterschied zwischen Aktionszinsen für Neukunden und dem Standardzinssatz, der danach gilt.
  • Zinsgarantie: Einige Banken bieten Neukunden eine Zinsgarantie für einen bestimmten Zeitraum (z.B. 3, 6 oder 12 Monate). Das gibt Dir Planungssicherheit für die Zinsen auf Dein Tagesgeld in dieser Phase.
  • Zinsintervall (Zinsgutschrift): Je häufiger die Zinsen gutgeschrieben werden (z.B. monatlich oder vierteljährlich statt jährlich), desto stärker profitierst Du vom Zinseszinseffekt. Das bedeutet, Du bekommst auch auf bereits gutgeschriebene Zinsen erneut Zinsen.
  • Einlagensicherung: Achte darauf, dass die Bank der gesetzlichen Einlagensicherung eines EU-Landes unterliegt (bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank sind EU-weit geschützt). Informiere Dich über die Bonität des jeweiligen Landes (Ratings wie AAA oder AA von großen Agenturen sind positiv). Manche Banken sind zusätzlich Mitglied in freiwilligen Einlagensicherungsfonds, die höhere Summen absichern.
  • Mindest- und Maximaleinlage: Prüfe, ob es eine Mindesteinlage gibt (selten bei Tagesgeld) oder ob der Top-Zinssatz nur bis zu einer bestimmten Maximaleinlage gewährt wird.
  • Kosten: Ein gutes Tagesgeldkonto sollte für Dich kostenlos sein. Es sollten keine Kontoführungsgebühren oder andere versteckte Tagesgeld Kosten anfallen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach sind Kontoeröffnung und Online-Banking?

Steuern auf Tagesgeldzinsen: Das musst Du wissen

Zinserträge aus Deinem Tagesgeldkonto sind Kapitalerträge und unterliegen in Deutschland der Steuerpflicht.

  • Abgeltungssteuer: Es werden pauschal 25 % Abgeltungssteuer auf Deine Zinserträge einbehalten.
  • Solidaritätszuschlag: Hinzu kommen 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Abgeltungssteuer.
  • Ggf. Kirchensteuer: Wenn Du kirchensteuerpflichtig bist, wird auch diese automatisch abgeführt.

Dein Vorteil: Der Sparerpauschbetrag

Du kannst jedoch einen Teil Deiner Kapitalerträge steuerfrei stellen. Der Sparerpauschbetrag liegt aktuell bei 1.000 Euro pro Person und Jahr (bei Verheirateten/Verpartnerten, die zusammen veranlagt werden, sind es 2.000 Euro).

Wichtig: Um diesen Freibetrag zu nutzen, musst Du bei Deiner Bank einen Freistellungsauftrag einrichten. Liegen Deine jährlichen Zinserträge unterhalb Deines (anteilig) gestellten Freistellungsauftrags, zahlst Du keine Steuern darauf.

Tipps & Tricks für Dein Tagesgeldkonto

  • Zins-Hopping nutzen (mit Bedacht): Besonders nach Ablauf von Neukunden-Aktionen mit Zinsgarantie kann es sich lohnen, zu einem Anbieter mit aktuell besseren Konditionen zu wechseln. Wäge den Aufwand für Kontoeröffnung und -schließung dagegen ab. Ein regelmäßiger Tagesgeld Vergleich ist hier Gold wert.
  • Tagesgeld-Sparplan einrichten: Überweise regelmäßig per Dauerauftrag einen festen Betrag von Deinem Girokonto auf Dein Tagesgeldkonto. So baust Du kontinuierlich Vermögen auf.
  • Größere Summen aufteilen: Liegt Dein Anlagebetrag deutlich über 100.000 Euro, kann es sinnvoll sein, ihn auf mehrere Banken zu verteilen, um den Schutz der Einlagensicherung für jede einzelne Anlage voll auszuschöpfen.
  • Freistellungsauftrag optimal nutzen: Richte Deinen Freistellungsauftrag rechtzeitig ein und passe ihn bei Bedarf an (z.B. wenn Du mehrere Konten bei verschiedenen Banken hast).
  • Tagesgeld als Baustein: Betrachte Dein Tagesgeldkonto als sicheren und flexiblen Teil Deiner gesamten Anlagestrategie. Es ergänzt renditestärkere, aber auch risikoreichere Anlagen wie ETFs oder Aktien ideal.

Top-Empfehlungen: So findest Du das passende Tagesgeldkonto

Das "eine" beste Tagesgeld gibt es nicht pauschal, da Angebote sich ändern und individuelle Bedürfnisse variieren. Achte bei Deinem Tagesgeld Vergleich auf folgende Merkmale, die oft gute Angebote auszeichnen:

  • Angebote mit attraktiven Neukundenzinsen UND solider Anschlussverzinsung: Lockangebote sind gut, aber der Zins sollte auch nach der Aktionsphase fair bleiben.
  • Konten mit häufiger Zinsgutschrift: Monatliche oder vierteljährliche Gutschriften maximieren Deinen Zinseszinseffekt.
  • Banken mit starker Einlagensicherung: Bevorzuge Institute in Ländern mit Top-Bonität und idealerweise zusätzlicher freiwilliger Einlagensicherung.
  • Keine Kontoführungsgebühren: Dein Tagesgeldkonto sollte Dich nichts kosten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Tagesgeldkonto

Auf einem Tagesgeldkonto erhältst Du in der Regel deutlich höhere Zinsen auf Dein Tagesgeld als auf einem Girokonto. Das Girokonto dient dem täglichen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften), während das Tagesgeldkonto primär zum Sparen und für die flexible Geldanlage gedacht ist.
Das hängt von Deiner Flexibilität ab. Tagesgeld bietet Dir täglichen Zugriff. Festgeld bindet Dein Geld für eine bestimmte Laufzeit, bietet dafür aber oft etwas höhere, garantierte Zinsen. Für einen Notgroschen ist Tagesgeld ideal.
Sehr sicher. Innerhalb der EU sind Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Achte auf die Bonität des Landes, in dem die Bank sitzt.
In der Regel sind Tagesgeldkonten kostenlos. Es sollten keine Kontoführungsgebühren anfallen. Überprüfe dies immer in den Konditionen, bevor Du ein Konto eröffnest, um unerwünschte Tagesgeld Kosten zu vermeiden.
Das variiert je nach Bank. Üblich sind jährliche, vierteljährliche oder monatliche Gutschriften. Je häufiger die Gutschrift, desto besser für Deinen Zinseszinseffekt.
Ja, das ist einer der Kernvorteile. Du kannst täglich über Dein Guthaben verfügen und es auf Dein Referenzkonto überweisen. Es ist eine sehr flexible Geldanlage.