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Depot - Der einfache Weg zu Wertpapieren und Vermögensaufbau

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Thomas Kirst

Stand: 12. Mai 2025ca. 12 Min. Lesezeit

Möchtest Du Dein Geld nicht länger nur auf dem Sparkonto liegen lassen, sondern aktiv am Kapitalmarkt teilhaben und langfristig Vermögen aufbauen? Träumst Du davon, in Aktien, ETFs oder andere Wertpapiere zu investieren, weißt aber nicht genau, wie Du starten sollst? Ein Wertpapierdepot ist Dein persönliches Tor zur Börse!

Dieser Ratgeber zeigt Dir verständlich, wie Du das beste Depot für Deine Ziele findest, welche Depot Kosten Du beachten solltest und wie Du erfolgreich Dein Depot eröffnen und verwalten kannst.

Nahaufnahme einer bronzenen Bullenstatue vor der Börse.

Kurz & Knapp: Dein Depot – Die Highlights für Eilige

  • Was ist das? Ein Depot (auch Wertpapierdepot genannt) ist wie ein spezielles Konto, auf dem Deine Wertpapiere (z.B. Aktien, ETFs, Anleihen) verwahrt und verwaltet werden.
  • Deine Vorteile: Du kannst am Kapitalmarkt investieren, von Kurssteigerungen und Dividenden profitieren und langfristig Vermögen aufbauen. Sparpläne ermöglichen Dir regelmäßiges Investieren auch mit kleinen Beträgen.
  • Ideal für: Einsteiger, Berufstätige und alle, die langfristig sparen und ihr Geld für sich arbeiten lassen möchten und bereit sind, für potenziell höhere Renditen auch Marktrisiken einzugehen.
  • Worauf achten? Depotführungsgebühren (sollten 0 € sein!), Orderkosten, Angebot an handelbaren Wertpapieren und Sparplänen. Ein gründlicher Depot Vergleich ist entscheidend!
  • Kosten im Blick: Die Depot Kosten können Deine Rendite schmälern. Achte auf transparente und günstige Gebührenmodelle.

Was genau ist ein Depot?

Ein Depot ist im Grunde Dein persönliches "Lager" oder Konto für Wertpapiere. Stell es Dir vor wie Dein Girokonto, nur dass dort nicht Dein Geld direkt liegt, sondern Deine Anteile an Unternehmen (Aktien), börsengehandelte Indexfonds (ETFs), Anleihen oder andere Finanzinstrumente.

Zu jedem Wertpapierdepot gehört auch ein Verrechnungskonto. Das ist ein normales Geldkonto, über das alle Transaktionen abgewickelt werden: Wenn Du Wertpapiere kaufst, wird der Betrag von diesem Konto abgebucht. Wenn Du Wertpapiere verkaufst oder Dividenden erhältst, wird der Erlös diesem Konto gutgeschrieben.

Warum ein Depot für Dich sinnvoll ist

Ein Depot eröffnet Dir vielfältige Möglichkeiten im Bereich der Geldanlage:

  • Langfristiger Vermögensaufbau: Durch Investitionen in Wertpapiere hast Du die Chance, über Jahre und Jahrzehnte ein beachtliches Vermögen aufzubauen, z.B. für Deine Altersvorsorge oder größere Anschaffungen.
  • Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung: Mit Aktien wirst Du zum Miteigentümer von Unternehmen und kannst von deren Erfolg durch Kurssteigerungen und Dividendenausschüttungen profitieren.
  • Diversifikation Deines Vermögens: Du kannst Dein Geld auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe etc.) und Regionen streuen und so das Risiko Deiner Geldanlage reduzieren.
  • Flexibles Sparen mit Sparplänen: Viele Wertpapierdepot Anbieter ermöglichen es Dir, schon mit kleinen monatlichen Beträgen (z.B. ab 25 Euro) regelmäßig in ETFs oder Aktien zu investieren. Das macht den Vermögensaufbau auch für den kleinen Geldbeutel zugänglich.

Für wen ist ein Depot die richtige Wahl?

Ein Depot eignet sich grundsätzlich für jeden, der bereit ist, sein Geld mittel- bis langfristig anzulegen und dafür auch gewisse Marktschwankungen in Kauf zu nehmen. Es ist besonders passend für Dich, wenn:

  • Du als Einsteiger mit dem Investieren beginnen möchtest: Du hast vielleicht Deinen ersten Job und möchtest frühzeitig für Deine Zukunft vorsorgen.
  • Du als Berufstätiger Dein Erspartes vermehren willst: Du hast bereits einen Notgroschen auf dem Tagesgeld und suchst nun nach renditestärkeren Anlagemöglichkeiten.
  • Du langfristig für ein bestimmtes Ziel sparst: Ob Altersvorsorge, die Ausbildung Deiner Kinder oder der Traum vom Eigenheim – ein Depot kann Dir helfen, diese Ziele zu erreichen.
  • Du Dein Geld nicht einfach nur auf dem Konto liegen lassen willst, wo es durch Inflation an Wert verliert.

Depot im Check: Vor- und Nachteile im Überblick

Deine Vorteile

  • Zugang zu einer breiten Palette von Wertpapieren (Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds etc.)
  • Chance auf langfristigen Vermögensaufbau durch Kurssteigerungen und Dividenden
  • Flexibilität: Du kannst Wertpapiere in der Regel börsentäglich kaufen und verkaufen.
  • Einfache und bequeme Online-Verwaltung Deines Depots von zu Hause aus.
  • Sparpläne ermöglichen automatisches und regelmäßiges Investieren, auch mit kleinen Beträgen.

Deine Nachteile

  • Wertschwankungen: Der Wert Deiner Anlagen kann steigen, aber auch fallen. Ein Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.
  • Depot Kosten: Für die Depotführung (sollte kostenlos sein!) und insbesondere für Transaktionen (Kauf/Verkauf von Wertpapieren) können Gebühren anfallen.
  • Grundwissen erforderlich: Ein gewisses Verständnis von Wertpapieren und den Kapitalmärkten ist hilfreich, oder Du nutzt Robo-Advisor-Lösungen.
  • Negativzinsen auf Verrechnungskonto: Bei einigen Anbietern können Zinsen für höhere Guthaben auf dem Verrechnungskonto anfallen (aktuell seltener).
  • Emotionale Herausforderung: Kursschwankungen können emotional belastend sein; eine langfristige Perspektive ist wichtig.

Fazit der Vor- und Nachteile: Ein Depot bietet große Chancen für den Vermögensaufbau, ist aber auch mit Risiken verbunden. Eine sorgfältige Auswahl des Depots und eine durchdachte Anlagestrategie sind entscheidend.

Depot eröffnen

Das Depot eröffnen ist heute bei den meisten Wertpapierdepot Anbietern ein unkomplizierter Online-Prozess:

  1. Anbieter vergleichen und auswählen: Führe einen gründlichen Depot Vergleich durch. Achte auf Depot Kosten (Depotführung, Ordergebühren), das Angebot an handelbaren Wertpapieren und Sparplänen sowie auf Service und Benutzerfreundlichkeit. Unsere Empfehlungen weiter unten (Link zu Unsere Empfehlung) können Dir eine erste Orientierung geben.
  2. Online-Antrag ausfüllen: Hast Du einen passenden Anbieter gefunden, füllst Du den Eröffnungsantrag direkt auf dessen Webseite aus. Du wirst nach Deinen persönlichen Daten, Deiner Steuer-ID und oft auch nach Deinen finanziellen Verhältnissen und bisherigen Erfahrungen mit Wertpapieren gefragt (gesetzlich vorgeschrieben zur Einschätzung Deiner Risikobereitschaft).
  3. Identität nachweisen (Legitimation): Du musst Deine Identität bestätigen. Gängige und schnelle Verfahren sind VideoIdent (per Videoanruf mit einem Mitarbeiter über Dein Smartphone oder Deinen Computer) oder E-Ident (mit dem Online-Ausweis). Alternativ ist oft auch das PostIdent-Verfahren (in einer Postfiliale) möglich.
  4. Zugangsdaten erhalten: Nach erfolgreicher Prüfung Deiner Unterlagen und Legitimation sendet Dir der Anbieter Deine Depotnummer und die Zugangsdaten für das Online-Banking bzw. die Trading-Plattform zu.
  5. Geld auf das Verrechnungskonto einzahlen und loslegen: Überweise den gewünschten Betrag von Deinem Girokonto auf das zum Depot gehörende Verrechnungskonto. Sobald das Geld dort eingegangen ist, kannst Du mit dem Kauf von Wertpapieren beginnen oder einen Sparplan einrichten.

Depot kündigen oder übertragen

Depotkündigung:

  • Die Kündigung eines Depots ist in der Regel kostenlos.
  • Du kannst Dein Depot meist schriftlich oder online direkt beim Anbieter kündigen.
  • Stelle vorher sicher, dass alle Wertpapiere verkauft oder auf ein anderes Depot übertragen wurden, da ein Depot nur leer gekündigt werden kann.

Depotübertrag zu einem neuen Anbieter:

  • Ein Depotübertrag innerhalb Deutschlands ist für Dich in der Regel kostenlos.
  • Du beauftragst Deine neue Bank (den neuen Wertpapierdepot Anbieter) mit dem Übertrag. Diese kümmert sich dann um die Abwicklung mit Deiner alten Bank.
  • Du kannst entweder Dein gesamtes Depot oder nur einzelne Wertpapierpositionen übertragen.
  • Ein Depotübertrag dauert üblicherweise einige Tage bis wenige Wochen. Während dieser Zeit kannst Du die zu übertragenden Wertpapiere nicht handeln.
  • Ein Depotübertrag ist steuerneutral, solange Du der Inhaber des Depots bleibst (kein Gläubigerwechsel).

Die wichtigsten Kriterien

Um das beste Depot für Deine Anlageziele zu finden, solltest Du bei einem Depot Vergleich auf folgende Punkte besonders achten:

Depot Kosten:

  • Depotführungsgebühren: Diese sollten idealerweise bei 0 Euro liegen. Viele moderne Online-Broker und Direktbanken bieten kostenlose Depots an.
  • Ordergebühren (Transaktionskosten): Wie viel zahlst Du für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren? Üblich sind Modelle mit einem Festpreis pro Order, prozentuale Gebühren vom Ordervolumen oder Flatrate-Modelle. Achte auf eine transparente und für Dein Handelsverhalten günstige Kostenstruktur.
  • Gebühren für Sparplanausführungen: Sind Sparpläne kostenlos oder fallen pro Ausführung Gebühren an? Viele Anbieter haben ein großes Angebot an kostenlosen ETF-Sparplänen.
  • Börsenplatzgebühren: Fallen zusätzliche Gebühren für den Handel an bestimmten Börsenplätzen (z.B. Xetra, Tradegate, Auslandsbörsen) an?
  • Negativzinsen auf dem Verrechnungskonto: Prüfe, ob Zinsen für Guthaben auf dem Verrechnungskonto anfallen (aktuell eher selten, war aber in Niedrigzinsphasen ein Thema).

Angebot an handelbaren Wertpapieren und Handelsplätzen:

  • Welche Arten von Wertpapieren kannst Du handeln (Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen, Optionsscheine, Zertifikate, Kryptowährungen)?
  • Wie groß ist die Auswahl an sparplanfähigen ETFs und Aktien?
  • An welchen deutschen und internationalen Börsenplätzen kannst Du handeln?

Service und Benutzerfreundlichkeit:

  • Ist die Handelsplattform (Webseite und/oder App) intuitiv und einfach zu bedienen?
  • Bietet der Anbieter einen gut erreichbaren und kompetenten Kundenservice?
  • Gibt es zusätzliche Informationsangebote wie Realtime-Kurse, Analysetools oder Schulungsmaterialien?

Sicherheit und Regulierung:

  • Wird der Wertpapierdepot Anbieter von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde (in Deutschland z.B. die BaFin) reguliert und überwacht?
  • Wie sind Deine Einlagen auf dem Verrechnungskonto und Deine Wertpapiere im Depot geschützt (Einlagensicherung, Sondervermögen)?

Wichtige Aspekte

Dein Anlagehorizont:

Wie lange möchtest Du Dein Geld anlegen? Für kurzfristige Spekulationen gelten andere Kriterien als für den langfristigen Vermögensaufbau (z.B. für die Altersvorsorge). Je länger Dein Anlagehorizont, desto eher kannst Du auch Schwankungen aussitzen und von langfristigen Wachstumstrends profitieren.

Deine Risikobereitschaft:

Wie viel Risiko bist Du bereit einzugehen, um eine bestimmte Rendite zu erzielen? Bist Du eher sicherheitsorientiert oder chancenorientiert? Deine Risikobereitschaft beeinflusst die Auswahl der passenden Wertpapiere.

Steuerliche Aspekte bei Wertpapieranlagen:

  • Auf Kapitalerträge (dazu zählen Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren) fällt in Deutschland die Kapitalertragsteuer (oft auch Abgeltungssteuer genannt) an.
  • Der Steuersatz beträgt pauschal 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag (5,5 % von der Kapitalertragsteuer) und gegebenenfalls Kirchensteuer.
  • Es gibt einen jährlichen Sparer-Pauschbetrag. Für Singles beträgt dieser 1.000 Euro, für zusammenveranlagte Ehepaare/Lebenspartner 2.000 Euro (Stand 2024). Bis zu dieser Höhe bleiben Deine Kapitalerträge steuerfrei.
  • Um den Sparer-Pauschbetrag zu nutzen, musst Du bei Deinem Wertpapierdepot Anbieter einen Freistellungsauftrag einrichten.
  • Wenn Dein Depotanbieter seinen Sitz in Deutschland hat, führt er die anfallenden Steuern automatisch an das Finanzamt ab (sofern kein ausreichender Freistellungsauftrag vorliegt). Bei Depotanbietern im Ausland musst Du Deine Kapitalerträge in der Regel selbst in Deiner jährlichen Einkommensteuererklärung angeben.

Praxisnahe Tipps & Tricks für Dein Depot

  • Definiere klare Anlageziele: Was möchtest Du mit Deiner Geldanlage erreichen (z.B. Altersvorsorge, Vermögensaufbau, Sparen für ein bestimmtes Ziel)? Klare Ziele helfen Dir bei der Strategiefindung.
  • Lege Deine Anlagestrategie fest: Bestimme Deine Risikobereitschaft und Deinen Anlagehorizont. Daraus leitet sich ab, welche Anlageklassen und Produkte für Dich infrage kommen.
  • Diversifiziere Dein Portfolio (Risikostreuung): Setze nicht alles auf eine Karte! Streue Dein Geld über verschiedene Anlageklassen (z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien), Branchen und Regionen, um das Risiko zu minimieren. ETFs sind hierfür oft ein sehr gutes Instrument.
  • Nutze Sparpläne für den langfristigen Vermögensaufbau: Investiere regelmäßig (z.B. monatlich) einen festen Betrag. So profitierst Du vom Durchschnittskosteneffekt (Cost-Average-Effekt) und baust kontinuierlich Vermögen auf, auch wenn Du nur kleine Beträge zur Verfügung hast.
  • Informiere Dich und bilde Dich weiter: Verstehe, in was Du investierst. Nutze die Informationsangebote Deines Brokers, lies Finanznachrichten und Fachartikel, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.
  • Achte konsequent auf die Kosten: Hohe Depot Kosten können Deine Rendite erheblich schmälern. Ein sorgfältiger Depot Vergleich und die Wahl eines günstigen Anbieters sind daher essenziell.
  • Nutze Deinen Steuerfreibetrag: Richte bei Deinem Anbieter einen Freistellungsauftrag ein, um Steuern auf Kapitalerträge bis zur Höhe des Sparer-Pauschbetrags zu vermeiden.

Den passenden Wertpapierdepot Anbieter finden

Den "einen" besten Depot-Anbieter gibt es nicht pauschal, da die optimale Wahl stark von Deinen individuellen Bedürfnissen (Anlagevolumen, Handelsaktivität, gewünschte Wertpapiere) abhängt. Führe immer einen individuellen Depot Vergleich durch. Hier einige Kategorien von Anbietern:

  • Online-Broker und Neobroker (z.B. Scalable Capital, Trade Republic, finanzen.net zero, JustTRADE): Oft sehr günstige oder sogar kostenlose Depotführung und sehr niedrige Ordergebühren. Meist ideal für kostenbewusste Anleger, die primär online handeln und Wert auf eine große Auswahl an ETF-Sparplänen legen. Der Service ist oft rein digital.
  • Direktbanken (z.B. ING, comdirect, Consorsbank, DKB): Bieten meist ein breites Spektrum an Wertpapieren, guten Service und oft auch kostenlose Depotführung. Die Ordergebühren können etwas höher sein als bei Neobrokern.
  • Filialbanken (z.B. Sparkassen, Volksbanken, Deutsche Bank): Bieten persönliche Beratung vor Ort, aber die Depot Kosten (Depotführung und Ordergebühren) sind hier in der Regel am höchsten.

Unsere Empfehlung für dein ideales Depot

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Depot

Deine Wertpapiere im Depot (wie Aktien oder ETFs) gelten als Sondervermögen. Das bedeutet, sie gehören Dir und werden von der Bank nur verwahrt. Im Falle einer Insolvenz des Wertpapierdepot Anbieters fallen sie nicht in die Insolvenzmasse, sondern Du kannst sie auf ein Depot bei einer anderen Bank übertragen lassen. Dein Geld auf dem zugehörigen Verrechnungskonto ist zudem durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank geschützt.
Ja, absolut! Viele Online-Broker und Direktbanken ermöglichen die Eröffnung eines Depots ohne Mindestanlage. Zudem kannst Du oft schon mit kleinen monatlichen Beträgen (z.B. ab 1 Euro, häufiger ab 25 oder 50 Euro) über Sparpläne in ETFs oder Aktien investieren. Das macht den Vermögensaufbau auch für Einsteiger mit geringerem Budget zugänglich.
Ein Depot dient der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren (Aktien, ETFs etc.), mit denen Du am Kapitalmarkt investierst und Renditechancen, aber auch Risiken hast. Ein Tagesgeldkonto ist ein reines Sparkonto für Dein Geld, auf das Du täglich zugreifen kannst und das meist variabel verzinst wird; es dient vor allem der sicheren und liquiden Aufbewahrung Deines Notgroschens.
Der Anlagehorizont hängt von Deinen Zielen und den gewählten Wertpapieren ab. Für Investitionen in Aktien oder Aktien-ETFs wird aufgrund der möglichen Kursschwankungen generally ein langfristiger Anlagehorizont von mindestens 5, besser 10 bis 15 Jahren oder länger empfohlen. So können kurzfristige Schwankungen besser ausgeglichen und langfristige Wachstumschancen genutzt werden.
Nicht unbedingt. Wenn Du Dich nicht selbst um die Auswahl einzelner Wertpapiere kümmern möchtest, kannst Du beispielsweise in breit gestreute ETFs investieren, die einen ganzen Markt oder Index abbilden. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Robo-Advisor. Das sind digitale Vermögensverwalter, die Dir nach Ermittlung Deiner Risikobereitschaft eine Anlagestrategie vorschlagen und diese automatisch für Dich umsetzen und überwachen.